Als Pionier bei der Herstellung von Bewehrungsstahl heute führend im Hochbau
Zu Beginn der 1950er-Jahre entwickelte der Ingenieur und Firmengründer Karl Fuhr eine Verfahrensweise zur Rippung von Baustahldrähten – die Geburtsstunde des Kaltwalzverfahrens für Bewehrungsstähle. Dieses Verfahren wurde aufgrund seiner Einzigartigkeit seinerzeit patentiert und bildete den Grundstein für den dann nachhaltig einsetzenden wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.
In den folgenden Dekaden konnten die Einsatzmöglichkeiten unserer Walztechnologie im Hochbau sukzessive ausgebaut werden: Im Brückenbau werden die Verseilmaschinen für die Herstellung von Brückenkabeln zunehmend mit FUHR-Drähten bestückt. Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Dimensionen von Schwebebrücken wird den Materialeigenschaften dieser Brückenkabel eine immer größere Bedeutung zuteil.
Beim Bau von hochmodernen Pendel- oder Umlaufseilbahnen kommt es auf eine größtmögliche Laufruhe der Transportkabinen an. Typischerweise bestehen die Tragseile dieser Seilbahnen im Mantelbereich aus kaltgewalzten Verschlussprofilen, welche das Seil durch ihre guten Oberflächeneigenschaften zusätzlich vor Schmutzablagerungen schützen.
Der Einsatz unserer Technologien im Hochbau geht bis zur Herstellung von Flachbändern für die Verstellmechanik von Fenstersystemen. Eine ökonomische Herstellung dieser Bauteile lässt sich heutzutage nur noch über den Einsatz von Kaltwalzanlagen erreichen.
Was vor über 60 Jahren mit der Herstellung von Bewehrungsstählen begann, hat sich heute als fester Bearbeitungsprozess in der Bauindustrie etabliert.